Ölz trotzt Corona: Mehr Mitarbeiter denn je

Ölz schafft es, Arbeitsplätze zu erhalten und Personalstand aufstocken.
Trotz der herausfordernden Corona-Krise konnte die Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG ihren Umsatz 2020 um 5,1 Prozent auf 217 Millionen Euro steigern. Vor allem die Bereiche Toast- und Sandwichbrote seien gewachsen, sowohl im Inland als auch im Export, wie der Vorarlberger Backwarenhersteller gestern mitteilte.
Umsatzplus
„Ein so gutes Geschäftsergebnis haben wir nicht erwartet. Es wäre ohne den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch nicht möglich gewesen“, so Bernhard Ölz, geschäftsführender Gesellschafter. Umfassende Sicherheits- und Hygienekonzepte aufgrund der Pandemie stellten diese vor eine große Herausforderung, die besonderen Umstände seien für die Beschäftigten nicht immer einfach gewesen.
Mehr als die guten Geschäftszahlen freue sich Ölz daher, „dass wir sichere Arbeitsplätze in diesen schwierigen Zeiten bieten können.“ Mit derzeit 945 Mitarbeitern, davon 592 in Vorarlberg, befinde sich der Personalstand auf dem höchsten Niveau der Unternehmensgeschichte.

Dank eines Präventionsplans für die Mitarbeitergesundheit habe man trotz Pandemie das ganze Jahr über Liefersicherheit garantieren können. Der Exportanteil lag 2020 bei 44 Prozent (2019: 44,5 Prozent). Die Nachbarländer Deutschland und die Schweiz waren weiter die wichtigsten Zielmärkte, starke Zuwächse gab es auch in Tschechien und der Slowakei.
Standort-Erweiterung
Zudem prägend für das Geschäftsjahr 2020 war die schon im Vorjahr begonnene Erweiterung am Standort in Dornbirn-Wallenmahd. Auf 1,8 Hektar Fläche entsteht hier ein mehrstöckiger Zubau, in dem Büroräume und ein neues Logistikzentrum samt Hochregallager untergebracht werden sollen.
Dringend benötigt wird der Platz im zweistöckigen Produktionsgebäude etwa für die Ausarbeitung neuer Toast- und Zopflinien. 120 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Baufortschritt sei trotz Corona-Einschränkungen plangemäß verlaufen, Mitte 2022 soll die neue Bäckerei in Betrieb gehen.